Sonntag, 30. August 2015

Ozonloch - nanu?

©SZ 2012
Ozonloch - nanu?

Es ging in den Achtziger Jahren los mit den Meldungen über das Dünnerwerden der Ozonschicht, weitete sich dann zur Daueralarmmeldung und führte 1987 zum Montreal-Protokoll. Darin wurde eine Rezuzierung und letztendlich die Abschaffung der Gasemissionen beschlossen, die die Ursache für das Ozonloch darstellen, FCKW voran.

Man kann tatsächlich seit 1989 eine Verlangsamung des Anwachsens der FCKW-Konzentration feststellen, seit kurzer Zeit sogar eine Abnahme. In den Nachrichten ist allerdings von einem "Kleinerwerden des Ozonlochs" die Rede. Das wundert nun doch. Angeblich dauert es ja 30 Jahre, bis Maßnahmen, die auf der Erde getroffen werden, sich in der Atmosphäre erstmals auswirken. Der Zusammenhang mit dem Treibhaus-Effekt, der durch Gase verstärkt wird, die der Ozonschicht andererseits nützen, lässt aufhorchen, oder besser der Zeitpunkt, zu welchem dieser Zusammenhang festgestellt wird.

Die genannten dreißig Jahre sind nämlich erst nach 2020 um, wahrscheinlich später, und dann handelt es sich ja auch erst um die Phase, an deren Anfang ein verminderter Anstieg, aber keinesfalls ein Sinken der FCKW-Konzentration steht. Ist dies nun auch wieder eine Ente wie das Waldsterben, dessen lautesten Kündern zufolge heute nicht ein Bäumelein mehr stehen würde?

Hm.

©Hoeldke

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